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Landtagspräsidentin zum Internationalen Tag der Pflege

Ihr Einsatz für pflegebedürftige Menschen ist unverzichtbar – auch für das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft.
Landtagspräsidentin Astrid Wallmann

Hessens Landtagspräsidentin besucht zum Internationalen Tag der Pflege Einrichtungen der Diakonie Hessen in Bad Arolsen

Anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai hat Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) die Altenpflegeeinrichtung Helenenheim, sowie das DIAKO Bildungszentrum „Emma und Karl Hübel – Schule für Pflegeberufe und Altenpflegehilfe“ in Bad Arolsen besucht. Sie bedankte sich bei den Verantwortlichen der Diakonie und bei den Pflegerinnen und Pflegern für ihre Arbeit und kam mit Pflegeschülerinnen und -schülern ins Gespräch.

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann sagte: „Ihr Einsatz für pflegebedürftige Menschen ist unverzichtbar – auch für das soziale Miteinander in unserer Gesellschaft. Jede und jeder Einzelne von Ihnen leistet tagtäglich Bemerkenswertes, indem Sie den zu Pflegenden zur Seite stehen und ihnen ein, so weit wie möglich, selbstbestimmtes Dasein ermöglichen. Es freut mich außerordentlich auch Ihre Auszubildenden vor Ort kennenlernen zu dürfen. Die Pflege von älteren Menschen ist mehr als nur ein ‚Job‘. Politik und Gesellschaft müssen auf die großen und drängenden Fragen Antworten geben und so bundesweit für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege sorgen. Eine gute pflegerische Versorgung und ein Altern in Würde, das wünschen wir uns alle – für Freunde und Familie und natürlich auch für uns selbst. Das ist aber nur möglich, wenn Menschen wie Sie der Pflege ein soziales Gesicht geben und den zu Pflegenden auf Augenhöhe und mit Nächstenliebe begegnen. Dafür möchte ich Ihnen – stellvertretend für die vielen Pflegerinnen und Pfleger in unserem Bundesland – im Namen der Hessischen Landtagsabgeordneten von Herzen danken.“

Das Helenenheim besteht bereits seit dem Jahr 1952 und hat sich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder an die neu entstandenen Ansprüche der Pflegebedürftigkeit von Menschen angepasst. Aktuell zählt das Haus 138 Bewohnerinnen und Bewohner, die von rund 140 Pflegekräften und circa 10 ehrenamtlichen Mitarbeitenden versorgt werden. Bereits in den 1950er Jahren existierte eine Krankenpflegeschule am Diakonissenhaus. Daraus hat sich mit der Zeit das „DIAKO Bildungszentrum Emma und Karl Hübel – Schule für Pflegeberufe und Altenpflegehilfe“ entwickelt. Ausgebildet werden Pflegefachkräfte im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung, sowie Altenpflegehelfer. Aktuell befinden sich rund 90 Schülerinnen und Schüler in der Ausbildung.

Pfarrer Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, erklärte: „Der Pflege- und Gesundheitsbereich steht vor enormen Herausforderungen. Neben einer grundlegenden Finanz- und Strukturreform in der Pflege müssen wir die Rahmenbedingungen für Ausbildung und Qualifizierung in der Pflege weiter verbessern. An erster Stelle steht hier eine auskömmliche Refinanzierung der Pflegeausbildung, wir setzen uns schon lange für eine Kursfinanzierung in der Altenpflegehilfe ein. Gleichzeitig müssen wir weiter gemeinsam die Willkommenskultur für Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland stärken. Menschen, die hier arbeiten wollen, sollen es auch können: durch einfache und klare Prozesse. Wir brauchen beispielsweise dringend schnellere Anerkennungsverfahren für im Ausland erworbene pflegerische Berufsabschlüsse, aber auch eine regelhafte Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis für Menschen mit in Deutschland erworbenen Abschlüssen in der Pflege.“

Pfarrer Oswald Beuthert, Geschäftsführer der DIAKO Waldeck-Frankenberg gGmbH, sagte: „Das Thema Fachkräftegewinnung und -bindung ist für uns als DIAKO Waldeck-Frankenberg gGmbH ein sehr wichtiges Thema. Es beginnt bei uns mit der Aus- und Weiterbildung, auf die wir viel Wert legen und bei der wir unsere Auszubildenden und Mitarbeitenden nach besten Kräften unterstützen. Es freut uns als Geschäftsführung der DIAKO, dass Frau Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, aber auch der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, Carsten Tag, den Tag der Pflege zum Anlass genommen haben, sich mit uns zu diesem Thema auszutauschen. Es ist wichtig, dass sich politisches Handeln am Menschen ausrichtet und sich an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Deswegen ist es wertvoll, dass Auszubildende und Mitarbeitende bei diesem Besuch mit Frau Wallmann und Herrn Tag ins Gespräch kamen.“

Als kleines Zeichen der Wertschätzung überreichte die Landtagspräsidentin den beiden besuchten Einrichtungen die Zusage über jeweils 500 Euro aus Lottomitteln der Landtagskanzlei.